Großhirn-Marklager: Vorbemerkung zur Muskulatur

Siehe Ob6.1 bis Ob6.3

Bei den Sphinctern des Rectums, der Blase, des Gebärmutterhalses, der Cardia (= Mageneingang), des Pylorus (= Magenausgang) und des Papillen-Schließmuskels (siehe Ob 6) hat Mutter Natur eine Meisterleistung der Konstruktion abgeliefert!

Die 6 Sphinctermuskel aus quergestreifter Muskulatur haben eine „inverse Innervation“: Sie öffnen sich durch Erschlaffung bei Sympathicotonie (ca-Phase und epileptische Krise) und schließen sich durch Anspannung in Vagotonie (pcl-Phase außer epileptische Krise). Für Rektum- und Blasensphincter war das schon allgemein bekannt.

Biologischen Sinn

Bezüglich des Biologischen Sinns haben wir hier eine Ausnahme vor uns: Die Sphinctermuskel, obwohl quergestreifte Muskulatur, verhalten sich quasi wie glatte Muskulatur des Darms.

Der Biologische Sinn in der Sympathicotonie ist: Schleuse öffnen, in der Vagotonie: Schleuse schließen.

Z. B. beim Rectum und bei der Blase funktioniert der Vorgang synchron: in der Sympathicotonie: Erschlaffen des Sphincters und Auspressen des Kotes aus dem Rectum oder des Urins durch die Rectum-Muskulatur bzw. die Blasenmuskulatur.

Beim Gebärmutterhals während der Geburt ebenfalls während der Wehen (epileptische Krise).

Eine Besonderheit besteht beim Orgasmus (epileptische Krise = kurze Sympathicotonie). Dabei Erschlaffung des Gebärmutterhalssphincters, so daß der Penis bis in den Gebärmutterhals eindringen kann. Danach in der Vagotonie Schließung des Sphincters und Festhalten des Penis (sog. penis captivus).

Luxusgruppe

Die im Großhim-Marklager beheimateten Organe nennen wir die „Luxusgruppe“. Der Luxus besteht darin, daß der Organismus eine spätere Funktionsverbesserung mit einer vorausgehenden vorübergehenden Funktionsverschlechterung erkauft.

Z.B. macht der Knochen Osteolysen während beider Phasen. Und erst am Ende der Heilungsphase ist dann mehr Callus = Knochen eingelagert als vorher, d.h. der Knochen ist verstärkt und meist verdickt gegenüber vorher. Ähnliche Vorgänge finden wir bei den Eierstöcken (Eierstockszysten), aber auch bei den Lymphknoten und den quergestreiften Muskeln.

Wir stehen vor einem Wunderwerk der Natur. Denn die Organe der Luxusgruppe haben auch ihren Biologischen Sinn am Ende der Heilungsphase. Bis dahin nimmt der Organismus das vermehrte Risiko in Kauf:

z.B. verminderte Belastbarkeit des Knochens durch Osteolyse, verminderte Hormonproduktion des Eierstocks (in ca-Phase Eierstocksnekrose) oder verminderte Urinproduktion der Niere (in ca-Phase Nierennekrose + Hypertonie) oder verminderte Muskelfunktion (in ca-Phase Muskelnekrose), um später eine Verstärkung des Muskels zu haben.

Diese Vorgänge sind atemberaubend genial und effektiv, allerdings auch mit Risiko behaftet.

Es ist z.B. phantastisch, den Unterschied zwischen glatter und quergestreifter Muskulatur zu sehen:

Die glatte (Darm-) Muskulatur macht in der ca-Phase an der bestimmten betroffenen Stelle Vermehrung der Muskel- zellen (z.B. Myom!). In der pcl-Phase macht der gesamte Darm Kolik, aber die vermehrte glatte Muskulatur bleibt.

Bei der quergestreiften Muskulatur der Luxusgruppe dagegen sehen wir in der Ca-Phase nicht nur Muskelnekrose, sondern auch Muskellähmung der betroffenen Muskulatur-Anteile. In der pcl-Phase beginnt sich die Muskulatur langsam (und stärker) wieder aufzubauen und erst ab der epileptischen Krise beginnt die Funktion der Muskulatur wieder zurückzukommen, wenn sie auch erst am Ende der pcl-Phase vollständig - und dann vermehrt gegenüber vorher - wieder da ist.

Im Entoderm, Kleinhirn-Mesoderm und Großhirn-Ektoderm sind mit kleinen Ausnahmen Häute oder Schleimhäute betroffen. In der Luxusgruppe aber ist Parenchym betroffen, quasi inneres Gewebe, deshalb ist hier wohl alles anders.

glatte Muskulatur:

ca-Phase:

Lokale Verstärkung (Verdickung) am Ort der Betroffenheit des Organs (z.B. Myom bei Uterus) und auch verstärkte Innervation (Spasmus) während gleichzeitig z.B. beim Darm der gesamte übrige Darm stillgestellt wird, ohne gelähmt zu sein, was wir früher fälschlicherweise als „Ileus“ = Darmlähmung angesehen hatten.

pcl-Phase:

Darmkoliken des gesamten Darms.

quergestreifte Muskulatur:

ca-Phase:

Muskellähmung (akut oder fortschreitend) und Muskelnekrose der betroffenen Muskeln.

pcl-Phase:

Wiederaufbau der Muskelnekrosen sowie Muskelentspannung.

epileptischen Krise

In der epileptischen Krise tonisch-klonische Krämpfe als Zeichen der Rückkehr der Muskelfunktion bzw. Ende der Lähmung.

Fuente: Dr. Hamer, Tablas científicas 2007, página 56-57.

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